Die Folgen «Man kann nicht träumen»
Unsere Gesellschaft hat derzeit kolossale Probleme mit dem Schlaf. Wir schlafen in der Regel fünfeinhalb bis sieben, anstelle der erforderlichen acht Stunden am Tag. Wozu kann letztendlich dieser «totale Schlafmangel» führen?
Auf dem roten Auge
Kürzlich wurde in den USA ein Fluglotse von der Arbeit suspendiert, weil er am Arbeitsplatz eingeschlafen war und das über dem Flugplatz kreisende Flugzeug sechzehn Minuten lang ohne Anweisung von Kontrollturm geblieben war.
Wir leben in der Epoche des «Großen Schlafmangels» in der Annahme, dass auch fünf Stunden ausreichend sind. Das ist leider ein haltloser Mythos.
Viele bekannte Leute, die die notwendigen acht Stunden Schlaf nicht bekommen haben, «klebten an» speziellen Tabletten. Beispielsweise war John F. Kennedy eine «wandelnde Apotheke». Eines Tages ist er direkt bei einer Besprechung mit einem Kandidaten für den Posten des Landwirtschaftsministers eingeschlafen.
Überhaupt ist unser Organismus so beschaffen, dass er einen Schlagmangel nicht anders als nur mit Schlaf ausgleichen kann.
Schlafen um zu leben
Unser Schlaf wird durch sogenannte zirkadische Uhren geregelt, die sich im suprahysmatischen Kern – einer winzigen konusförmigen Überkreuzung von Zellen im Hypotalamus – befinden. Deren normaler Funktion liegt der regelmäßige Lichtzyklus «Tag-Nacht» zugrunde.
In einer Untersuchung im Jahr 2007 haben amerikanische Wissenschaftler festgestellt, dass zwei schlaflose Nächte die Fähigkeit unseres Gehirns, Bewusstseins- und emotionale Prozesse zu verknüpfen, verschlechtern. Schlaflosigkeit macht unseren Verstand einseitig, wie ein „Zahngeschwür“, das uns der Denkfähigkeit beraubt.
Es wurde nachgewiesen, dass Schlaflosigkeit Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Diabetes, Fettleibigkeit, Gedächtnisverlust, Verringerung der Abwehrkräfte, Depression, Verschlechterung des Kohlehydratstoffwechsels und vieles andere hervorruft. Der amerikanische Grundschüler Randy Gardner blieb einem Experiment zuliebe elf Tage wach. An den letzten Tagen des Experimentes konnte er bereits nicht mehr sprechen.
Spiele der Vernunft
Die Menschen neigen dazu, ihre durchschnittliche Schlafdauer zu überschätzen. Schlafexperten haben auf dem Gebiet der Schlafprobleme Folgendes herausgestellt: wenn ein Patient behauptet, am Tage siebeneinhalb Stunden zu schlafen, so schläft er in Wirklichkeit ca. eine Stunde weniger.
In der bisher größten Untersuchung zum Schlafproblem haben Forscher den Schlaf ihrer Probanten ununterbrochen zwei Wochen lang untersucht und sind dabei drei wesentlichen Grundparametern gefolgt – Blutdruck, Herzfrequenz und Körpertemperatur.
Die Probanten mussten aufmerksam auf einen Computerbildschirm schauen und beim Erscheinen eines entsprechenden Signals auf dem Bildschirm unverzüglich eine Taste betätigen. Also nichts Kompliziertes. Und dennoch… Die Ergebnisse der Untersuchung waren verheerend. Die Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit der Personen, die höchstens sechs Stunden am Tag schlafen durften, verringerten sich Tag für Tag unerbittlich. Am sechsten Tag ist ein Viertel der Gruppe einfach vor dem Computer eingeschlafen. Am Ende der zweiten Woche erreichten Blutdruck, Herzfrequenz und Körpertemperatur der Probanten Werte eines Menschen, der 24 Stunden hintereinander nicht geschlafen hat oder sich in stark alkoholisiertem Zustand befindet. Und nun stellen Sie sich mal einen schlecht ausgeschlafenen Autofahrer vor. Würden Sie sich gern zu dem ins Auto setzen?
Nicht sparen, wenn es um die Gesundheit geht
Die Teilnehmer eines anderen Experimentes schliefen jeweils sieben Stunden am Tag. Interessant ist, dass sie alle behaupteten, ausgeschlafen zu sein, während bei allen ohne Ausnahme tatsächlich eine verminderte Leistungsfähigkeit festgestellt wurde.
Im Verlaufe des Experimentes wurde eine wichtige Feststellung gemacht. Es wurde nachgewiesen, dass ein Schlafmangel nicht durch «Nachholen am arbeitsfreien Wochenende» wettgemacht werden kann. Schlafmangel ist ein unwiederbringlicher Verlust, der beispielsweise dem Verlust von Nervenzellen gleichkommt.
Eine tiefgreifende Ursache von Schlaflosigkeit ist die wachsende Beliebtheit von Nachtschichten am Arbeitsplatz. Diese bringen dem Arbeitgeber zusätzlichen Gewinn, dem Mitarbeiter allerdings bescheren sie einen enormen Schaden, eben wegen der Störung des Hell-Dunkel-Zyklus unserer zirkadischen Uhr. Das ähnelt der Störung des Biorhythmus beim Wechsel von Zeitzonen. Im Durchschnitt schläft ein Nachtschichtarbeiter vollwertig insgesamt nur 5 Stunden, und das ist unzulässig wenig.
Spiele für Erwachsene
Was tun wir, wenn wir nicht schlafen? Amerikanische Wissenschaftler haben folgende Frage untersucht: wie verbringen 50 Tausend Personen ihre Wachzeit? Es hat sich herausgestellt, dass uns im Wesentlichen Folgendes vom Schlafen abhält: Arbeit, Reisen, Familie sowie Surfen im Internet.
Aber das Problem besteht auch darin, dass viele Menschen selbst dann nicht schlafen, wenn sie bereits im Bett liegen. Der Organismus ist gleichzeitig derart überanstrengt und überreizt, dass er einfach nicht in der Lage ist, auf Schlaf umzuschalten. Stress erzeugt Schlaflosigkeit, Schlaflosigkeit verstärkt wiederum den Stress. Ein Teufelskreis?
Auf den ersten Blick mag es scheinen, dass es aus diesem Teufelskreis keinen Ausweg gibt. Umso mehr, da Schlaf fördernde Mittel und Antidepressiva, mit denen heutzutage die Ladentische der Apotheken überhäuft sind, unsere Probleme mit der Gesundheit nur noch weiter vertiefen. Jedoch besteht nun die Möglichkeit, dem Organismus auf sanfte Art und Weise dazu zu verhelfen, selbständig zur Norm zurückzufinden.
Das Unternehmen Project V (Vision) bietet einen speziellen Komplex bioaktiver Nahrungsergänzungsmittel – der seine Effektivität bereits unter Beweis gestellt hat – für die Gesundheit des Nervensystems an. Dieser Komplex beinhaltet solche Bezeichnungen wie Project V — А (Antiox), Project V — P (Pax).